Michael Ruben Rinaldi (Aruba.it Racing - Ducati) erlebte einen gelungenen Auftakt der Pirelli Emilia-Romagna-Round auf dem Misano World Circuit “Marco Simoncelli", bei dem der Italiener mit der Startnummer 21 auf dem zweiten Platz glänzte. Nachdem er in Misano zum ersten Mal in der ersten Reihe gestanden hat, steht Rinaldi nun zum zweiten Mal in Folge auf dem Podium und klettert in der Gesamtwertung der Meisterschaft auf Platz sechs.

Es war ein Blitzstart von Rinaldi, der im ersten Sektor mit Toprak Razgatlioglu (Pata Yamaha Prometeon WorldSBK) zu kämpfen hatte. Razgatlioglu versuchte, in Kurve 4 außen vorbei zu kommen, aber Rinaldi blieb hartnäckig und hielt seine Position, und trotz Topraks Attacken setzte sich Rinaldi schließlich ab. Nach einer starken Anfangsphase, in der er rund eine Sekunde hinter seinem Teamkollegen Alvaro Bautista lag, fand Rinaldi ins Rennen und hielt den zweiten Platz bis zur Zieldurchfahrt.  

Über sein Rennen und das angeschlagene Tempo sagte Rinaldi: "Ich bin sehr glücklich für mich und für das Team, denn es war ein 1:2 und das ist immer toll! Ich bin wirklich glücklich über meine Leistung. Ich hatte nicht erwartet, dass ich eine solche Rennpace haben würde, aber ich war in der Lage, schnelle Runden zu fahren. Ich kann mir nicht erklären, wie Alvaro seine Pace gemacht hat, er ist absolut unglaublich gefahren, also hat er den Sieg verdient. Ich bin glücklich über das, was wir erreicht haben. Im Vergleich zum letzten Jahr und zu 2021, als ich gewonnen habe, bin ich sieben oder acht Zehntel pro Runde schneller, also bin ich wirklich glücklich darüber. Sicherlich werde ich früher oder später versuchen, zu gewinnen. Ich bin wirklich glücklich über dieses Ergebnis."

Rinaldi hatte bisher eine auf und ab gehende Saison 2023 mit vier Podiumsplätzen in fünf Rennen, während er auch zwei Ausfälle und drei Platzierungen außerhalb der Top Ten zu verzeichnen hatte. Zwei davon erzielte er auf dem TT Circuit Assen, wo er das härteste Wochenende der Saison erlebte und an den beiden Renntagen die Plätze 15, 13 und 10 belegte. Rinaldi, der sich in der Vergangenheit in Misano gut geschlagen hat, sprach darüber, ob seine heutige Pace ihm Selbstvertrauen für den Sonntag und einen arbeitsreichen Juli in der WorldSBK gibt.

Er sagte: "In Catalunya konnten wir auf das Podium fahren und mit unserer Pace in Rennen 1 hätten wir es auch schaffen können, auf das Podium zu fahren. Ich hatte ein bisschen Pech. In den Niederlanden hatten wir sicherlich Probleme, und es hilft, wieder auf dem Podium zu stehen."

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